11.-13.02.2022
Trainingslager der NNNs in der Landessportschule in Osterburg/ Sachsen-Anhalt
Kurz nach Freitagmittag trafen wir uns alle am Clubhaus in der Severingstraße um gemeinsam die endlos vielen Taschen in unserem DLRG Fahrzeug zu verstauen. Nachdem wir uns alle negativ getestet hatten ging es um 14.00 Uhr endlich los.Die Fahrt nach Osterburg war nicht ohne Hindernisse, so ist uns doch einmal glatt die Straße verschwunden und wir mussten einem Umweg fahren. Dennoch konnten wir pünktlich gegen 17 Uhr unsere Zimmer beziehen und direkt im Anschluss durften einige ihr Rettungsschwimmwissen auspacken: der Theorie-Teil der Silberprüfung und Abnahme der HLW standen an. Nach einem Coronabedingt zeitlich streng getaktetem und etwas gehetztem Abendessen trafen wir uns im Seminarraum um den morgigen Tag zu besprechen. Danach konnte in einem Pup-Quiz das Wissen der kollektiven Team-Gehirnzellen gezeigt werden. Trotz schwieriger Fragen scheiterten die Teams doch meistens an den Zeichenaufgaben. Wer hätte gedacht das Chamäleons und Elefanten so aussehen?
Vor dem wohlverdienten Schlaf wurden noch Kartenspiele ausgepackt, während ein paar sich sportlich im Hintergrund abrackerten.
Doch leider wurde unser Nachtruhe von lauter Musik der Fußballgruppe im Haus gestört bis unsere trainerin nachts um 1.30 Uhr ein Machtwort sprach!
Nach der für manche doch recht kurzen Nacht, war es ein verschlafendes Treffen um 7:40 im Seminarraum für die Schnelltests. (Mit wunderschönem Beweisfoto)
Der unendliche weite Weg zur Mensa wurde mit warmen Frühstücksbrötchen belohnt, sodass wir top motiviert und gut gelaunt nach Stendal in die Schwimmhalle fahren konnten.
In der das Wasser deutlich weicher war als in unserer Heimhalle, was einige von uns doch stark irritiert hat. Der scherzhafte Verdacht auf Weichspüler im Wasser wurde von Claudi und Frauke mit einem „Nein, das ist Ozon“ zunichte gemacht.
Fokussiert wurde sich in den heutigen Trainingseinheiten vor allem auf die unterschiedlichen Staffeln und die Startreihenfolge, was ja auch die Wechsel beeinflusst. Es wurden Zeiten in mehreren Disziplinen genommen und wunderschöne Aufnahmen mit der Unterwasserkamera gemacht. Auch unsere graziösen Startsprünge wurden festgehalten, genauso wie die Puppenaufnahmen. Unterbrochen wurde unser Training von einer kurzen Mittagspause, die einige von uns nutzten um die Rutsche auszuprobieren.
Gegen 15Uhr ging es wieder zurück nach Osterburg, denn es stand ja noch eine sportliche Trainingseinheit in der Sporthalle an. Geschrieben wurde der Plan (wie sollte es auch anders sein) von einer Nixe, die leider nicht mitkommen konnte. Vermutlich waren die Übungen deswegen extra schwer und anstrengend. Spaß hatten wir trotzdem und haben den Zirkel auch 2x eiskalt und durchgeschwitzt durchgezogen und uns danach sogar noch gegenseitig um die Tischtennisplatte gejagt.
Nach dem Abendessen versammelten wir uns um 20Uhr wieder im Seminarraum, um uns das Videomaterial zu Gemüte zu führen. Genau wie unsere Trainerinnen gesagt hatten, konnten wir so unsere eigenen Fehler und Wackler viel besser erkennen. Verrückt. Und obwohl es danach schon sehr spät war (denn es waren viele Videos) konnten wir die Kartenspiele von gestern nicht unbeendet lassen und mussten noch weiterspielen. Doch die 3 Trainingseinheiten haben dann ihren Tribut gefordert und wir mussten vor der Müdigkeit kapitulieren.
Die Ansagen unserer Trainerinnen hatten Wunder gewirkt und unsere Träume wurden nicht von nerviger Musik gestört.
Da der nächste Tag leider schon wieder der Abreisetagwar, trafen wir uns schon um kurz nach 7 Uhr für die Schnelltests, um pünktlich um 7:30 beim Frühstück sein zu können.
So konnten wir ganz entspannt unsere Zimmer (auf)räumen und die Taschen wieder tetrisstyle ins Auto verfrachten.
Die heutige Fahrt nach Stendal war dann doch sehr verschlafen obwohl uns die Sonne angelachte. Bei der dritten und letzten Trainingseinheit im Wasser waren wir, ganz die Profis, von Anfang an hochkonzentriert dabei und setzten das um, was wir gestern Abend aus den Videos gezogen hatten. Zusätzlich lag heute der Fokus auf den Einzeldisziplinen für die Berliner Meisterschaften Anfang April. Es wurde also viel auf Kleinigkeiten in der Technik von jeder einzelnen Person geachtet und gegebenenfalls verbessert. Zwei Nixen haben darüber hinaus noch den praktischen Teil ihrer Silberprüfung abgelegt (natürlich bestanden!), während auf der anderen Bahn von einer Nixe für den Superlifesaver trainiert wurde.
Gegen Ende hin der zweistündigen Einheit hatten wir individuell an unseren Schwächen gearbeitet und ganz zum Schluss natürlich noch ein Foto geschossen. Logischerweise unter Wasser, wir sind ja schließlich Nixen und Neptuns und können in unserem natürlichem Habitat am besten lächeln und hübsch aussehen.
Gegen 12:30 ging es dann erschöpft, aber glücklich zurück nach Berlin.
Obwohl das Wochenende gefühlt zu kurz war, haben wir doch sehr viel mitgenommen und sind sehr dankbar, dass unsere beiden Trainerinnen Claudi und Frauke, sich die ganze Mühe und Arbeit gemacht haben. Wir werden das Gelernte im Training umsetzten und verbessern (hoffentlich) und freuen uns jetzt auf die Berliner Meisterschaften. Und natürlich auf das nächste Trainingslager.
Liebe Grüße
Eure Nixen und Neptuns
März 2021
Trainingsfahrt der Wettkampfgruppe 2021
Dte Fahrt im März musste aus den bekannten Pandemie-Beschränkungen abgesagt werden. Es ist ein Ersatztermin im November in Planung.